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Hallo, mein Name ist Martin, mein Amateurfunk-Rufzeichen lautet "DO4LMR", das CB-Funk-Rufzeichen ist "13LMR". Mein Funkstandort (QTH) ist unweit von Kiel im hohen Norden Deutschlands (JO44XF). Ich bin 1962 geboren. Meine Amateurfunklizenz habe ich 1987 gemacht. Als ich 8 Jahre alt war, kaufte sich mein Vater ein Paar Walkie Talkies aus Taiwan, 1 Kanal auf 27.125MHz an einer 80cm langen Teleskopantenne. Die Reichweite war natürlich lausig, mein Vater überliess sie mir leichter Hand ohne große Ermahnungen. Die Funkgeräte verbesserten schlagartig die taktischen Optionen in unseren Cowboy- und Indianer-Spielen um den Hausblock. Ich hatte in mein erstes Auto ein CB-Funkgerät (12K/0.5W) eingebaut, und fuhr damit auf kleinere Anhöhen. Meine beste Reichweite damals waren aufregende 27km an einer DV27. Dann verlor ich die Lust am Funken, ohne aber das Funken deshalb ganz aufzugeben. In den 90er Jahren erwachte das Interesse wieder wegen Packet-Radio, also der Möglichkeit, per Funk E-Mails und News lesen und schreiben zu können. Das war ein Interesse, das niemand in meiner Umgebung mit mir teilte, zumal viele erst mit der Internet-Nutzung anfingen. Auf die Funkamateur-Clubs hatte ich keine Lust, weil viele Mitglieder noch mentale Probleme mit Computernutzung hatten. Ein erreichbares Gateway vom PR-Netz ins Internet gab es zumindest legal nicht. Wieder schliefen die Funkinteressen ein, mit einem kurzen Intermezzo so um 2002 zu Wetterdatenfunk, um Funk-Wettermeldungen mit einem einfachen Weltempfänger zu dekodieren. Auch machte ich zu der Zeit meine kleine Seefunk-Lizenz. Seit dem Herbst 2013 interessieren mich nun anhaltend die Digimodes . Auf die Frage, was mich am Funken fesselt, weiss ich bis heute keine irgendwie sinnvolle oder überzeugende Antwort zu geben.
Ich benutze folgende Funkgeräte:
Diese Funkgeräte, die allesamt sehr gut funktionieren, werden an drei Antennen betrieben:
 Antennen von DO4LMR / 13LMR Ich betreibe besonders gern die Digimodi FT8, FT8CALL und PSK31. Den Einstieg in die Digimodes fand ich mit dem Setup AE5890EU/A99 auf dem 10m-Band. Ich hatte Funkgerät, Netzteil und Antenne second-hand für zusammen unter 200 Euro erstanden.
 Meine SDR-Sammlung: S1, 2x Pappradio, RTLSDR, FiFi2.0, FunCubePro QSL-Karten über die im Amateurfunk üblichen Kanäle verschicke ich keine. Das macht aus meiner Sicht zur Bestätigung von Funkkontakten keinen Sinn mehr, seitdem es den PSKreporter gibt, wenn man eh nur Digimodi nutzt und sich einem der Sinn von Funk-Contesten einfach nicht erschließt. Allerdings erreichen mich manchmal QSL-Karten per direkter E-Mail, über die ich mich freue und auf die ich dann natürlich sehr gern meinerseits mit einer QSL-Karte reagiere. Zuletzt: Seit dem 1.1.2012 sind auch im CB-Funk die Digimodi zugelassen, zusammen mit 12W und SSB. Im Sinne des Freifunk-Projekts, das sich in Deutschland vornehmlich dem Bereitstellen von freier WLAN-Infrastruktur für Internetaccess verschrieben hat, sehe ich Digimode/CB-Funk als eine weitere Variante des Freifunks. Zu dem aus dem Amateurfunkbereich bekannten PSKMail, über das man E-Mails zwischen Funknetz und Internet verschicken kann, habe ich eine Artikelserie verfasst, die den Betrieb eines PSKMail-Servers unter Linux im CB-Funkbereich beschreibt ( siehe: http://www.maroki.de/pub/technology/rdt/intro.html). Bislang zeichnen sich jedoch keine PSKMail-Aktivitäten im CB-Funk ab. Zwei Gründe liegen auf der Hand: 1. Vermutlich sitzt der Frust zu tief, dass das noch Mitte der 90er Jahre lebendige Packet-Radio-Netz nicht am Laufen zu halten war. 2. Ein Datendurchsatz von vielleicht 20 Zeichen pro Sekunde effektiv mag angesichts von Mindestdurchsatzraten von 50MB/s für Privathaushalte mit Glasfaseranschluss (so wie es bei mir der Fall ist) jüngeren Funkamateuren selbst für Mail inzwischen als indiskutabel gering erscheinen. Ich freue mich über Rückmeldungen per Mail (DO4LMR at WEB Punkt DE). Eigentlich wäre es ein schönes Projekt, die Geschichten zu sammeln, wie man zum Funken kam und welche Aufs und Abs es dabei gab. 73 de Martin |
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